Illusionsmalerie von Holger Barthel

Wandmalerei in einem Hausflur (Berlin 2006)

Wand –und Deckenmalerei, Illusionsmalerei

Ich bevorzuge die Darstellung von Landschaft, Architektur- aber auch Figürliches ist im Repertoire. Da ich ein Freund der Aquarellmalerei bin, versuche ich das Skizzenhafte und die Leichtigkeit der Technik auch auf größere Formate zu übertragen.
Das Besondere ist die atmosphärische Gestaltung der Malerei und ihrer Einbindung in die Architektur des jeweiligen Raumes oder Gebäudes.
Immer wird ein detailgenauer Entwurf im M 1:10 erarbeitet, der für beide Seiten (Schöpfer und Auftraggeber) ein wichtiges und überzeugendes Mittel der Verständigung ist.

Deckenmalerei in der Hollenbachstiftung Duderstadt

Deckenmalerei in der Hollenbachstiftung Duderstadt (4 x 6 Meter)

 

Deckenmalerei in der Märchenvilla Eberswalde

Deckenmedaillon in der Märchenvilla Eberswalde

 

Wandmalerei Harz-Reisestation in Ilsenburg

Wandmalerei Harz-Reisestation in Ilsenburg

Wandmalerei Proskauer Straße 26, Berlin-Friedrichshain

Wandmalerei Proskauer Straße 26, Berlin-Friedrichshain

Detail Kirche

Detail Proskauer Straße

Detail Apfelbaum

Detail Proskauer Straße

Entwurf Prenzlauer Promenade Berlin-Weissensee

Deckenmedaillon Rathaus Joachimsthal

Deckenmedaillon Rathaus Joachimsthal

 

© 2011 Atelier Holger Barthel - Joachimsthal/Brandenburg | Letzte Änderung: 2012_01_30


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Scheinarchitektur

Scheinarchitektur spiegelt als Illusionsmalerei dem Betrachter das Vorhandensein baulicher Elemente und Einrichtungen vor.

In der Malerei wird häufig die Fluchtpunkt-perspektive gewählt, um räumliche Tiefe vorzutäuschen. Beispielhaft hierfür ist die Deckenmalerei des Barock. Dem am Boden stehenden Betrachter öffnet sich das Gewölbe einer Kirche beim Blick nach oben zum Himmel. Die Ränder der Öffnung werden u.a. von geschickt gemalten, perspektivisch verzerrten Balustraden begrenzt. Diese Illusion funktioniert natürlich nur einwandfrei von einem bestimmten Punkt aus, von dem aus die Zentralperspektive ihre Wirkung entfaltet und den Raum illusionistisch erweitert. Bei einem Verlassen dieses "Ideal"-Punktes verändern sich die Fluchtlinien und die Architektur scheint zu kippen. Daher eignen sich vorwiegend hohe Decken mit einem gewissen Abstand zum Betrachter, der naturgemäß die ideale Betrachtungsposition erweitert wie auch Kuppeln oder gewölbte Deckenansätze, die den Übergang von der Realität in die Illusion unterstützen, für diese Art der Bemalung. In modernen Profanbauten ist die Dekorierung von Decken mit Scheinarchitektur durch das Fehlen der erforderlichen Höhe nur noch selten und beschränkt sich dort meist auf die die malerische Öffnung von Wänden (Darstellung der Öffnungslaibung) oder der Darstellung eines Scheinmauerwerks.

Das Barockzeitalter ist beispielhaft auch für die scheinarchitektonische Fassadengliederung. Mächtige Säulenkapitelle, Steinlagen, Fenster oder Gesimse, die der Betrachter wahrzunehmen glaubt, bestehen in diesem Fall lediglich aus Farbe, Stuck oder flachen Reliefs, die über Mauerwerk aus unbehauenen Steinen oder Ziegelsteinen angebracht wurden.

(aus WIKIPEDIA)